Bitcoin.com startet eigenes Online Casino und Bitcoin Gründer enthüllt

Das bekannte und beliebte Bitcoin Portal Bitcoin.com hat den Start eines eigenen Online Casinos bekanntgegeben. In Zusammenarbeit mit dem iGaming Unternehmen SoftSwiss will Bitcoin.com im neuen Casino mehr als 1000 Casino Spiele anbieten. Die Nachricht kommt zur gleichen Zeit wie die Aufdeckung der wahren Identität des Bitcoin Erfinders Satoshi Nakamoto. Der australische Unternehmer Craig Steven Wright hat sich selbst enttarnt.

Partnerschaft mit SoftSwiss

Im offiziellen Bitcoin.com Casino können Spieler Bitcoins bei Casino Spielen einsetzen. Dafür hat Roger Ver, Gründer des Bitcoin Portals Bitcoin.com, niemand anderen als SoftSwiss ins Boot geholt. Der Marktführer im Bereich Online Spiele hat als einer der ersten Anbieter Bitcoin als Zahlungsmethode für Online Glücksspiel unterstützt. In Partnerschaft wollen beide Unternehmen jetzt eine moderne und ansprechende Casino Plattform bieten. In den Worten des SoftSwiss CEO Ivan Montik:

Unser Unternehmen hat als erstes Bitcoin Zahlungen mit traditionellem Online Glücksspiel kombiniert. Dadurch haben wir einen sicheren Rahmen geschaffen, auf den viele erfolgreiche Glücksspielbetreiber vertrauen. Wir sind stolz auf die Partnerschaft und sind uns des Erfolgs des Bitcoin.com Casinos sicher.

Das Spielangebot im Bitcoin.com Casino

Im neuen Bitcoin Casino finden Spieler mehr als 1000 Casino Spiele von sieben verschiedenen Glücksspielanbietern und Spieleentwicklern. Als eines der größten Bitcoin Casinos der Branche ist man darauf bedacht, ständig neue Hersteller ins Portfolio aufzunehmen. Um das Casino Erlebnis aufregend und abwechslungsreich zu gestalten, will Bitcoin.com attraktive Boni und regelmäßige Turniere anbieten und aktiv auf Kundenwünsche und Forderungen eingehen. Das breite Spielangebot umfasst Slots, Roulette, Poker, Blackjack, Baccarat, Video Poker und Live Dealer Spiele. Außerdem gibt es Bitcoin Würfelspiele und Casual Games wie das klassische Minesweeper oder auch Pferderennen.

Enttarnung des Bitcoin Gründers

Gleichzeitig mit der Bekanntmachung des Bitcoin.com Casinos ist das Rätsel um Bitcoin Schöpfer Satoshi Nakamoto gelüftet. Der australische Unternehmer Craig Steven Wright hat öffentlich zugegeben, hinter dem Pseudonym zu stehen. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres wurde vermutet, dass sich hinter dem Decknamen Satoshi Nakamoto in Wahrheit Wright verbarg. Das Geständnis beendet jahrelange Spekulation um den Erfinder der digitalen Zahlungsmethode. Anhand einer technischen Demonstration konnte Craig Wright gegenüber der BBC und zwei weiteren Vertretern der Presse seine Behauptung beweisen. Mithilfe kryptographischer Schlüssel aus den Bitcoin Anfängen erfolgte der Nachweis, dass Wright an den ersten Bitcoin Transaktionen als Satoshi Nakamoto beteiligt war. Prominente Mitglieder der Bitcoin Gemeinde konnten den Beweis nachvollziehen und bestätigen.

Steven Wright ist an die Öffentlichkeit getreten, um die Spekulationen um Satoshi Nakamoto zu beenden. Dabei will er nicht zum Sprecher oder Aushängeschild für Bitcoin werden. Auch die Aufmerksamkeit der Medien sei nichts für ihn, betonte er.

Ich will auch weiterhin meinen Interessen nachgehen. Ich bin nicht an Geld, Ruhm oder Ansehen interessiert. Ich will in Ruhe gelassen werden.

Unter dem Namen Satoshi Nakamoto hat Craig Steven Wright Bitcoin mit einem Geldwert von rund 450 Millionen US-Dollar angehäuft.

So funktioniert Bitcoin

Während Bitcoin oft als neue Währung beschrieben wird, ist es wichtig festzuhalten, dass Bitcoins ausschließlich digital getauscht und verwendet werden. Der Wert oder Wechselkurs wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Bitcoins werden errechnet, ein Vorgang, der auch als “Mining” bezeichnet wird. Transaktionen setzen das Lösen mathematischer Gleichungen voraus. Wer die dafür notwendige Rechenleistung mit seinem Computer bereitstellt, wird mit Bitcoins belohnt. Derzeit sind rund 15 Millionen Bitcoins im Umlauf. Um die digitalen Werte handeln zu können, ist eine Bitcoin Adresse erforderlich, die aus Ziffern und Buchstaben besteht. Da es kein Verzeichnis dieser Adressen gibt, ist ein anonymer Handel möglich. Zum Senden und Empfangen von Zahlungen wird ein Bitcoin e-Wallet verwendet, das anderen digitalen Geldbörsen wie PayPal nicht unähnlich ist.

Zahlungen nicht nur in Bitcoin

Bitcoin.com will im eigenen Casino nicht nur Zahlungen in Bitcoin zulassen. Echtgeld Spiel sowie Einzahlungen und Auszahlen sollen auch in Euro, britischen Pfund und US-Dollar möglich sein. Der Betreiber richtet sich also klar an ein internationales Publikum. Das zeigt sich auch bei den akzeptierten Zahlungsarten: Neben Kreditkarten werden e-Wallets wie Neteller und Skrill unterstützt, aber auch Paysafecard und Sofortüberweisung.

Deutsche Spieler im Bitcoin.com Casino?

Mit der Verwendung von SoftSwiss Software hat sich Bitcoin.com auch höchsten Casino Sicherheitsstandards verschrieben. Bereits bei der Entwicklung geht man gegen Betrug und Manipulation vor, damit die Einsätze von Bitcoins geschützt stattfinden können. Auch bei der Speicherung von Bitcoin kommen die höchsten Sicherheitsmaßnahmen zum Einsatz, und vor jeder Auszahlung finden mehrere Überprüfungen und eine Verifizierung in zwei Schritten statt.

Dieser Einsatz und die Sicherheitsversprechen sind löblich und klingen nach guten Bedingungen für Spieler in Deutschland. Allerdings ist anzumerken, dass der Anbieter SoftSwiss das Bitcoin.com Casino zunächst nur in Curaçao lizenziert hat und damit deutsche Spieler, die auf eine EU Lizenz vertrauen, vielleicht abschreckt.